
Freude am Entdecken
Bei Regen und Wärme betritt nun eine neue Art die Bühne des Frühlings: Pilze. Wie…. na eben wie Pilze schießen sie aus dem Boden und zeigen sich friedlich zwischen Nestwurz und Waldvögelein in all ihrer Pracht und Absurdität.
Ich konnte gar kein Ende finden mit dem Bilder machen, so sehr begeisterten mich die kleinen Arrangements zwischen altem Laub und Frühlingsblühern.
Das Bestimmen der mehr oder weniger hübschen Pilzfleischkörper brachte mich allerdings fast um den Verstand. Essbare Pilze bestimmen…das ist überschaubar. Aber giftige Pilze gibt es in rauen Mengen…
Wo Licht ist, ist auch Schatten. (Stimmt das eigentlich so absolut!?)
Blätterschatten sind besonders schön, find ich. Sie werfen ihre eigenen Muster auf die tiefer liegenden Etagen. Ich habe genau hingeschaut und viele Schattenkunstwerke entdeckt. So flüchtig, so wackelig. Aber eben mal mit dem Foto festgehalten. Besondere, kleine Augenblicke die einen erfreuen, wenn man sie nur wahrnimmt.
Während fröhlich eine Ameise über meinen Laptop krabbelt frage ich mich: Wie kann ich ihn fassen, den großen, wunderbar grünen, frischen Frühling?
Die Antwort liegt für mich im Detail, im Kleinen:
Ich genieße den Frühling in kleinen Häppchen: Ein Keimling, eine Feder, eine Blüte.
Guten Appetit!
….hat meine Texterkennung verbessert. Hummelflug sollte es heißen. Heute morgen habe ich eine Hummel bei ihrem einsamen Zickzackflug über die Schlüsselblumenwiese verfolgt. Außer ihr hatte bei dem kühlen Wetter noch kein Insekt Lust zum Nektarsammeln.
Bummelig war sie aber mitnichten. In flottem Tempo mal hierhin mal dorthin und ich hinterher!
Danke Hummel, dass ich dir mal bei der Arbeit über die Schulter/Flügel schauen durfte!
Das herrliche Wetter habe ich genutzt um eine schöne Wanderung nach Wildenfels zu machen. Die wunderbare Stille, die mir da im Wald begegnet ist, hat so gut getan. Eine lebendige Stille voll mit leisem Windwehen und Vogelzwitschern.
Der Wald hat es nicht eilig. Die Schlehenbüsche öffnen gerade erst ihre Blüten. Langsam und mit Bedacht im Schutz der Buchen, die nun grün werden. Auch diese Ruhe tut gut.
Ich nehme sie mit in den Alltag.
Auch im Ankertal bricht der Frühling aus.
Frühlingsausbruch-das klingt so nach Freiheit (ganz im Gegenteil zu Wintereinbruch. Und btw: wie nennt man das eigentlich im Herbst und im Sommer!?).
Ich finde: Der Frühling schmeckt frisch und in jedem Fall nach mehr!
Ich wünschte, ich könnte zu all den herrlichen Farben und Formen des Frühlings hier auch den wunderbaren Geruch von frischem Gras, Sonne und weißen Blüten einstellen. Und obendrein den honigsüßen Gesang der Vögel…
Da hilft nur eines: Selber rausgehen!
Schnee.
Manches bedeckt er. Manches entdeckt er.
Manche Konturen verschwinden fast völlig. „Konturen“ weiterlesen
…traut sich diese Pflanze schon mal die ersten Blütenköpfe heraus zu strecken. Mal ganz davon abgesehen, dass auch die Gänseblümchen in diesem Jahr nicht kleinzukriegen sind und die gelben Winterlinge schon längst in Betzensteins Vorgärten blühen.
Ganz sicher bin ich mir nicht, aber vielleicht ist es ein Seidelbast. Hat jemand einen anderen Vorschlag?
🙂
…ganz still und stumm. Hier noch ein Schneebild, bevor der Regen kommt und die weiße Pracht hinwegschmilzt.
Ich begrüße euch ganz herzlich mit einem Eisblumenbild. Denn zu Beginn diese neuen Jahres scheint unsere Welt wie mit klarer Zuckerglasur überzogen. Wie hübsch!
Rala, meine Namensgeberin ist auch mit drauf. Von uns beiden werdet ihr ab sofort öfter etwas sehen und lesen.
Also: Viel Spaß mit diesem Blog, mit diesem Jahr und diesem Leben!
Eure Rala